Norovirus-Infektion behandeln: Verhalten

Eva Marbach
Projekt
  
Eine Norovirus-Erkrankung macht einen zwar nicht schwer krank, aber meistens fühlt man sich ziemlich schwach. Auch die Übelkeit und Erbrechen und Durchfall halten den Kranken vom Alltagsleben ab.

Um die Norovirus-Infektion möglichst schnell wieder auszukurieren, sollte man sich ausgiebig schonen.

Arbeit, Schule und Kindergarten sollte man unbedingt fern bleiben. Das ist nicht nur nötig, um schnell wieder gesund zu werden, sondern auch, um die Ansteckung anderer zu vermeiden.

Normalerweise reicht es aus, wenn man sich zuhause ausruht. Nur in schweren Fällen muss man ins Krankenhaus.

In Zweifelsfall ruft man den Arzt, der dann entscheiden kann, ob man zuhause bleiben kann oder vom Krankenhaus aufgenommen werden muss.

Bettruhe bei ausgeprägter Mattigkeit

Wenn man sich sehr krank und matt fühlt, sollte man sich ins Bett legen und ausruhen.

Durchfall und Erbrechen zehren stark an den Kräften und häufig fühlt man sich dadurch sehr schlapp.

Ausreichend Ruhe ermöglicht dem Körper auch, all seine Kräfte in die Abwehr der Viren zu stecken und sich anschliessend möglichst schnell zu regenerieren.

Wenn die Krankheit dann allmählich nachlässt, sollte man sich möglichst noch ein paar Tage viel Ruhe gönnen, um wieder Kraft zu tanken für die Anforderungen des Alltags.

Kontakte meiden

Um möglichst keine anderen Menschen anzustecken, sollte man während der Erkrankung und noch einige Tage anschliessend so wenig Kontakt wie möglich zu anderen Menschen haben.

Jeder zwischenmenschliche Kontakt birgt ein gewisses Ansteckungsrisiko.

Besonders gefährlich ist es, wenn man sich ins Gedränge stürzt, öffentliche Toiletten aufsucht, viele Hände schüttelt, Familienfeste besucht oder sich um viele Schutzbefohlene kümmert.

Vor allem wenn man einem Pflegeberuf nachgeht oder Kindergärtnerin ist, sollte man während und nach der Norovirus-Erkrankung zuhause bleiben und nicht zur Arbeit gehen. Die Gefahr, dass man Schutzbefohlene ansteckt, ist sehr gross und Kleinkinder, alte und kranke Menschen verkraften den Norovirus viel schlechter als gesunde Erwachsene.

Sorgfältige Hygiene

Während und nach einer Norovirus-Erkrankung sollte man sich besonders um eine gründliche Hygiene bemühen.

Sonst besteht die Gefahr, dass man seine ganze Familie ansteckt.

Um sich vorstellen zu können, wie man in puncto Hygiene vorgehen muss, sollte man sich bewusst machen, dass man bei jedem Stuhlgang und bei jedem Erbrechen Millionen von Krankheitserregern ausscheidet.

Sogar der feine Tropfennebel, der beim Erbrechen in der Luft versprüht wird, ist voller Viren. Der Nebel legt sich als feiner Film auf alle Flächen rund um den Ort des Erbrechens.

Die Hygiene ist zur Vermeidung einer Norovirus-Ansteckung so wichtig, dass wir ihr eine eigene Seite gewidmet haben.

Siehe: